Nicht selten sind Matratzenkäufer mit dem Problem der finanziellen Sinnhaftigkeit ihres Einkaufsvorhabens konfrontiert. Kein Wunder, werden doch Matratzen in allen Preiskategorien mit denselben reißerischen Werbebotschaften beworben. Warum also 500€ mehr ausgeben, wenn einem um 300 € dasselbe versprochen wird.
"Wer viel Geld hat, kann spekulieren; wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren" André Kostolany
Matratzenkauf wird oft als Risiko gesehen, bei dem man nur schwer einschätzen kann ob sich die Investition auch lohnt. Meist sind 20 Minuten Probeliegen einfach nicht genug um die gesundheitliche Eignung einer Schlafunterlage einzuschätzen. Der Körper kann die neuen Reize der Schlafunterlage oft erst nach mehreren Wochen oder Monaten verarbeiten und zeigt daher auch oft erst nach dieser Eingewöhnungsphase die wahre Wirkung der Matratze.
"Die Matratze war die ersten Wochen super, aber nach ca. 1 Monat hatte ich plötzlich Rückenschmerzen und konnte nicht mehr durchschlafen", so oder Ähnlich äußert sich dieses Phänomen dann.
Es gibt jedoch Lösungen zu diesem Problem. Individualisierte Matratzen bieten die Möglichkeit nicht nur vor, sondern auch nach dem Kauf Anpassungen vorzunehmen. Natürlich sind diese Systeme oft mit höheren Anschaffungspreisen verbunden. Gerade aus diesem Grund ist es notwendig sich folgendes vor Augen zu führen:
Die durchschnittliche Lebensdauer einer Matratze liegt bei 7-10 Jahren (Ältere Systeme zeigen dann oft Verschleißerscheinungen oder sind aus hygienischen Gründen nicht mehr zu empfehlen). 7 Jahre, das sind ca. 2555 Tage und Nächte. Wenn ich nun ein individualisierte Matratze für 800 € erwerbe, ergibt das 0,31 € pro Nacht. Es kostet also pro Nacht weniger als ein Semmerl.